Hydropolis Leipzig

– Von der natürlichen Auenlandschaft, über mittelalterliche Gräben bis zum Karl Heine Kanal –

Die Exkursion thematisiert Leipzig als eine Stadt am Wasser. Gräben und Kanäle durchziehen weite Teile des Stadtgebiets und prägen das Leipziger Stadtbild. Artenreiche Auenwälder sowie Parkanlagen säumen das anthropogen erweiterte Wasserstraßennetz und geben der Stadt eine grüne Lunge. Die fließenden und stehenden Gewässer sind zudem ein bedeutender Lebensraum und die Leipziger Aue ist eine der größten ihrer Art in Europa. Folglich kann Leipzig heute auf eine außergewöhnliche urbane Gewässerlandschaft zurückgreifen, die zudem ein wichtiger Ort der Naherholung ist.

 

 

Die Führung widmet sich diesem Gesichtspunkt der Leipziger Stadtentwicklung in ihrer Komplexität und Dynamik. Gerade der seit 1990 anhaltende Transformationsprozess der ehemaligen Industriestadt beeinflusste die Entwicklung der Leipziger Gewässerlandschaft maßgeblich. Die Stilllegung von Tagebauen oder die Öffnung vormals verrohter Kanäle stellen den Ausgangspunkt und ein neues Rückgrat einer nachhaltigen Stadtentwicklung dar. Beispielhaft sei auf die Vision Karl Heines aus dem 19. Jh. verwiesen, der Stadt einen „Zugang zum Meer“ zu geben, die gegenwärtig eine Renaissance erlebt. Die Inwertsetzung der Kanäle und mittelalterlichen Gräben ist zudem eine einzigartige Basis für die Erweiterung touristischer Angebote. Die Verbindung der ursprünglichen und künstlich geschaffenen Gewässer stellt dabei eine echte Seltenheit dar.

Dauer & Termine: nach Vereinbarung
Kosten: ab 7 Euro/pro Person (möglichst ab einer Gruppengröße von 10 Personen)

Kontakt: Ronny Schmidt
Tel: 0179-4590873
Anmeldung: vorstand@geowerkstatt.com

 

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