2008: „Das Leipziger Neuseenland – nachhaltig verändert!?“

Erste SummerSchool der Geowerkstatt erfolgreich abgeschlossen. Etwa 15 Monate Vorbereitungszeit wurden mit sehr positiven Reaktionen der Teilnehmer auf das Programm und die Organisation belohnt. Alle Beteiligten freuen sich auf das nächste Jahr.

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Das Ziel der Veranstaltung war es, interessierten Studierenden aus ganz Deutschland eine Weiterbildungsmöglichkeit während der Semesterferien zu bieten. Thematisch stand hierbei der Wandel des Leipziger Südraums im Mittelpunkt.
Die während der zweiten Hälfte des 20. Jh. entscheidend durch den Braunkohlentagebau geprägte und veränderte Landschaft erfährt seit der Wiedervereinigung 1990 und den damit verbundenen wirtschaftlichen Umstrukturierungen eine tiefgreifende Transformation. Aus den zahlreichen Tagebaurestlöchern entsteht heute eine Seenlandlandschaft, deren zukünftige Nutzungsvielfalt dem Gedanken der Nachhaltigkeit entsprechen und damit im starken Gegensatz zum bisherigen Umgang mit dem Raum stehen soll. Erholung und Tourismus, Wirtschaftsstruktur sowie Natur- und Landschaftsschutz werden weitestgehend gleichberechtigt entwickelt und gefördert.

Den Teilnehmern konnte während der Exkursionen, Vorträge und Diskussionen ein umfassender Eindruck von der Komplexität dieses Prozesses und den damit verbundenen Herausforderungen vermittelt werden.
Im Rahmen der als Synopsis konzipierten Gruppenaufgabe unter der Thematik „Nutzungswandel Südraum Leipzig: Konfliktpotentiale und Lösungsansätze“ waren sowohl Kreativität als auch Teamgeist gefordert, um die Erkenntnisse und Impressionen der spannenden Woche in Form eines Posters zu präsentieren.
Poster:

Zusammen mit den durchweg positiven Reaktionen machen diese Ergebnisse eines deutlich: Die SummerSchool 2008 war für alle Beteiligten eine ereignisreiche, informative und unterhaltsame Zeit und kann als voller Erfolg betrachtet werden. Die Voraussetzungen für das nächste Jahr könnten besser nicht sein…

Die Organisatoren bedanken sich für die tatkräftige Unterstützung seitens der Referenten und der vielen Helfer aus dem Team der Geowerkstatt. Der Dank gilt natürlich ebenso den Stiftungen und Spendern, ohne deren großzügige finanzielle Unterstützung die Umsetzung der Projektes nicht möglich gewesen wäre.