Peak Oil / Peak everything

Am 17.11.2011 konnten wir die „Initiative für Zeitgenössische Stadtentwicklung“ in der Werkstatt begrüßen. Jakob Ottilinger und Philipp Scharf, Initiatoren und Antreiber dieses Projektes aus dem Leipziger Westen, zeichneten die Entwicklung des Urban Gardening als internationales Phänomen anhand zahlreicher Fotos nach.

Peak Oil / Peak Everything ?

Die Initiative für Zeitgenössische Stadtentwicklung beschäftigt sich mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Stadt Leipzig. Ausgangspunkt für diese Auseinandersetzung bilden die Fragen, wie wollen wir in Zukunft leben, welche Aufgaben  übernehmen dabei unsere Städte und welche Rolle spielt urbanes Grün. Als erstes Medium für dieses Vorhaben dient der Initiative ein sozialer und partizipativer Garten im Leipziger Westen.

Der Vortrag gliedert sich in drei Teile: Hintergrund und Geschichte von urban agricultur, Lösungsansätzen und Zielsetzungen bezüglich nachhaltiger Stadtentwicklung und lokaler Ökonomie, sowie einen Einblick in die Aktivitäten der Initiative für zeitgenössische Stadtentwicklung.

In dem durchweg spannenden Vortrag stellte sich schnell heraus, dass Urban Gardening als globales Phänomen in unterschiedliche gesellschaftliche Anforderungen eingebettet ist. Zwischen der Notwendigkeit zur urbanen Landwirtschaft von marginalisierten Gruppen, der Entwidmung von urbanen Fläche für ein Erhöhung des Bodenpreises, oder eben dem Wunsch lokale und ressourcenschonende Produkte zu konsumieren, differenziert sich Urbang Gardening stark aus.

Die beiden Referenten boten im Anschluss des Vortrags weitergehende Einblicke in die noch recht junge Initiative. Ihr könnt das insgesamt dreiköpfige Team gerne unterstützen! Aktuell suchen sie neben Spenden vor allem ein geeignetes Grundstück zur Zwischennutzung, um neben der Produktion von Lebensmitteln auch den Garten als Kultur- und Lernort weiter auszubauen. Falls ihr Lust habt noch mehr von der Initiative kennen zu lernen, schaut doch mal im Netz oder hinter dem Felsenkeller vorbei.

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