Nach der Zusammenlegung zweier Fachbereiche der BfUL nach Brandis und dem Umbau des Stationsgebäudes der Lysimeterstation sollte der Fokus des diesjährigen Wandertags der BfUL ebenfalls auf Brandis und seiner Umgebung liegen, genauer auf die zahlreichen Steinbrüche, deren Geologie und Geschichte.
Bei hervorragendem und frühlingshaftem Wetter machte sich die circa 30-köpfige Wandergruppe zusammen mit Ronny Schmidt von der Geowerkstatt Leipzig e.V. am 25.05.2023 auf den Weg zur Steinbruch-Wanderung. Der Weg führte abwechslungsreich auf Wald-, Feld und Dorfwegen. Die erste Etappe verlief von der Lysimeterstation Brandis zum Tollertbruch in Beucha. Dabei wurde die Gruppe in die Themen der Wanderung eingeführt: Wie sah die Landschaft zur Zeit des Perms aus? Was hat der Vulkanismus mit den Steinbrüchen zu tun? Wie haben Eiszeiten die Landschaft geprägt? Welche Gesteine befinden sich hier?
Das zweite Etappenziel war der wohl bekannteste Bruch in der Umgebung: der Kirchbruch Beucha und damit viel Wissenswertes zu den geschichtlichen Themen wie dem Abbau des Beuchaer Granitporphyrs für das Völkerschlachtdenkmal, seine Besonderheiten sowie zur Bergkirche Beucha. Zuletzt wurde sich dem Westbruch, seiner umgebenen Natur und der Aussicht bis nach Leipzig gewidmet.
Für viele der Teilnehmer waren die zahlreichen Steinbrüche noch unbekannt und so stießen die „verborgenen Schätze“ von Beucha und Brandis auf große Begeisterung.
Vielen Dank an Ronny für die Unterstützung des Wandertags.