KUNST schafft KLIMA

Der Anfang vom Ende?

Den Anfang des Projekts KUNST schafft KLIMA markiert diese Grafik, die in gewisser Hinsicht unser heutiges Leben und die Zukunft der Menschheit definiert:

Klimastreifen, d.h. Temperaturdifferenzen ggü. dem langjährigen Mittel abgetragen für einzelne Länder geographisch geordnet und untereinandergelegt.

Die Erkenntnis weicht dem Unverständnis, das Unverständnis weicht der Empörung, die Empörung der Hilflosigkeit und diese wiederum der Hoffnung und dem Willen, einen kleinen Part bei der Rettung der Welt zu übernehmen.

Das Projekt KUNST schafft KLIMA war geboren.

Die Idee von KUNST schafft KLIMA

Der Klimawandel stellt eine der großen Herausforderungen der nahen Zukunft dar. Die weltweiten Schülerdemonstrationen „Fridays for Future“ zeigen, dass die junge Generation das Bedürfnis nach Teilhabe und kreativem Umgang mit gesellschaftlichen Problemen hat.

Das Projekt KUNST schafft KLIMA verbindet Kunst mit den Themen Kohleausstieg und Klimawandel. Dabei wird nach regionalen Wurzeln, Identitäten und Zukunftsperspektiven gefragt. Das Projekt befähigt Jugendliche der Sekundarstufe II, sich mit bildender Kunst neue, kreative Protestformen zu erschließen. Der konstruktive Umgang mit neuen Techniken erlaubt es den Jugendlichen Emotionen auszudrücken, Sachinhalte alternativ zu bearbeiten und einen eigenen Beitrag zum Anpassungsprozess unserer Gesellschaft an den Klimawandel zu leisten. Gleichzeitig wird durch das Projekt Kunst als Medium begriffen, welches die Auseinandersetzung im Mitteldeutschen Revier zur Notwendigkeit des Kohleausstiegs fördert.

Die Umsetzung: eine Kooperation mit dem Künstler und Kunstvermittler Beat Toniolo

Die Umsetzung von KUNST schafft KLIMA erfolgte in drei Akten. Im Jahr 2021 waren wir dafür in zwei Schulen.

Im ersten Akt wird das Wissen der Schülerinnen und Schüler rund um den Klimawandel erweitert. Dazu veranstalten Studierende der GeoWerkstatt Leipzig e.V. einen Workshop mit Experimenten, Gruppenarbeiten und kleinen Vorträgen.

 

 

 

 

 

Im zweiten Akt greift der Schweizer Künstler und Kunstvermittler Beat Toniolo die Fragen und Inhalte aus den thematischen Workshops auf. Mit seiner Hilfe kreieren die Jugendlichen unterschiedliche Kunstwerke, welche die Themen Klimawandel und Kohleausstieg in der Abstraktion aufgreifen, verstärken und etwas auslösen.

Der dritte Akt beinhaltet die Dokumentation und Ausstellung der Kunstwerke. Je nach den entstehenden Kunstgenres und Formaten werden diese nicht nur in den Schulen und auf der Homepage der GeoWerkstatt Leipzig e.V., sondern auch in einer Galerie sichtbar und erfahrbar.

Von welchen Schulen sind die hier ausgestellten Werke der jungen Klima-Künstler:innen?

Im Jahr 2021 wurde das ehrenamtlich organisierte Projekt KUNST schafft KLIMA an zwei Schulen durchgeführt.

Bericht zu KUNST schafft KLIMA seitens des Sächsischen Mitmachfonds

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage der von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.